Erbrecht Immobilien Beratung Berlin

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Was gilt für Immobilien im Erbrecht?

Nicht selten ist eine Immobilie Bestandteil des Nachlasses und gehört zu den wirtschaftlich wertvollsten und zugleich emotional aufgeladensten Vermögenswerten einer Erbschaft.

Das führt auf der Kehrseite aber auch dazu, dass um sie nicht selten erbitterte Streitigkeiten entbrennen.

Doch welche Regelungen gelten eigentlich für Immobilien im Erbrecht?

Die gesetzliche Erbfolge und die Immobilien im Erbrecht

Gibt es keine letztwillige Verfügung, in welcher der Erblasser Haus oder Wohnung einem Erben oder einem bestimmten Personenkreis vermacht, dann greift die gesetzliche Erbfolge.

Eigentümer der Immobilien werden dann die gesetzlichen Erben und zwar entsprechend ihrer Erbquote. Wird eine Immobilie mehreren Erben vermacht, dann bilden diese eine Erbegemeinschaft.

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Eine Erbengemeinschaft kann auch dann entstehen, wenn der Erblasser mehrere Personen in seinem Testament benennt, die ihn beerben sollen.

Das Besondere an einer Erbengemeinschaft ist, dass bei ihr das Erbe immer gemeinschaftlich verwaltet werden muss.

Verkauft werden kann ein Grundstück oder eine Immobilie also immer nur von den Erben gemeinsam.

Wie werden die Erben zu Immobilieneigentümern?

Nach dem Erbfall werden der oder die Erben Gesamtrechtsnachfolger und in der Folge zu Eigentümern aller Gegenstände des Nachlasses. Dies bezieht sich auch auf etwaige Immobilien.

Angenommen werden muss die Erbschaft dafür nicht. Dies bedeutet, dass der oder die Erben mit dem Erbfall Eigentümer der Immobilie werden und das Grundbuch daher einer Berichtigung bedarf.

Den Antrag auf Berichtigung des Grundbuchs können die Erben beim zuständigen Grundbuchamt.

Sollten die Erben ihren Status als Erben nicht durch ein notarielles Testament erlangt haben, benötigen sie für den Antrag auf Grundbuchberichtigung einen Erbschein. Man erhält den Erbschein auf Antrag beim zuständigen Nachlassgericht.

Das Pflichtteilsrecht und das Vererben von Immobilien

Wurde ein pflichtteilsberechtigter Erbe enterbt, wird er auch durch den Anspruch auf den Pflichtteil nicht zum Mitglied der Erbengemeinschaft.

Auch Miteigentumsanteile oder einen Anspruch auf Anteilen der Immobilie stehen den Pflichtteilsberechtigten nicht zu. Vielmehr haben die Pflichtteilsberechtigten einen Anspruch auf Auszahlung des Pflichtteils in Geld gegenüber den Erben.

Wie hoch der Anspruch auf den Pflichtteil im Einzelnen ist, richtet sich nach der gesetzlichen Erbquote und der Höhe des Nachlasses.

Daher ist es auch ein Recht des Pflichtteilsberechtigten zu erfahren, wie hoch der Verkehrswert der Immobilien des Nachlasses tatsächlich ist.

Auf welche Höhe beläuft sich die Erbschaftsteuer bei vererbten Immobilien?

Selbstverständlich fällt auch beim Vererben von Immobilien und Grundstücken Erbschaftssteuer an. Ansatzpunkt für die Ermittlung der Höhe der Erbschaftssteuer ist dabei der Verkehrswert der Immobilie.

Zudem wird bei der Erbschaftssteuer danach unterschieden, ob die vererbte Immobilien privat bewohnt werden oder in Form einer Kapitalanlage vermietet werden.

Für selbst genutzte Immobilien gibt es dann steuerliche Vorteile, wenn der Nachlassnehmer mindestens zehn Jahre lang darin wohnt.

Das Risiko von Erbengemeinschaften beim Vererben von Immobilien – Erbrecht Immobilien

Erben mehrere Erben eine Immobilie gemeinschaftlich, dann kann das Haus nur von allen Erben gemeinsam verkauft werden.

Möchte man, dass eine Immobilie nicht an Außenstehende verkauft wird, sondern im Familienbesitz bleibt, macht es durchaus Sinn, einzelnen Personen im Wege einer Teilungsanordnung oder eines Vermächtnisses die Immobilie zukommen zu lassen.

Auch die Übertragung der Immobilie zu Lebzeiten kann eine gute Alternative zum Vererben durch eine letztwillige Verfügung sein.

Ihr Rechtsanwalt für Erbrecht und Immobilienrecht berät Sie in Ihrem Sinne und in Ihrem Interesse.